FAQ Categories argumentationshilfen
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[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-10b/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Diese Behauptung fungiert als Ad-hominem-Argument und ist als solches ein Ablenkungsmanöver. Sicherlich kommt der Unmut, den es braucht, unfaire Verhältnisse anzuprangern, vor allem durch persönliche Betroffenheit zustande. Diese macht das Eintreten für eigene Belange aber nicht illegitim. Insbesondere nimmt sie niemandem...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-10a/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Dieser mutwillig erzeugte Eindruck lässt sich weder anhand der #IchbinHanna-Aktiven auf Twitter noch anhand von Umfragen verifizieren; darin zeigen sich MINT-Wissenschaftler:innen genauso von der Notwendigkeit überzeugt, Befristungen zu begrenzen, wie die übrigen (Gleirscher et al., Mittelbau, Abb. 5). Denn es geht...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-9b/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Es kann kein Zweifel bestehen, dass geistiger Austausch für freie Wissenschaft unerlässlich ist und dass Wissenschaftler:innen ein intrinsisches Interesse an ihm haben. Dies schließt Neugier auf Denk- und Arbeitsweisen an anderen Orten selbstverständlich ein. Austausch kann aber nur förderlich sein, wenn...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-9a/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Zertifizierung hin oder her: Ein Blick in die aktuellen Zahlen der Bundesregierung genügt, um die Behauptung, dass Hochschulen tatsächlich familienfreundlich seien, zu widerlegen: Hochschulabsolvent:innen „mit Kindern nehmen seltener eine Promotion auf als Hochschulabsolvent[:innen] ohne Kinder“ (BuWiN 2021, S. 143) und „obwohl...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-8c/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Diese Behauptung wird gern mit Blick auf internationales Spitzenpersonal formuliert und macht sich schon damit meist unglaubwürdig, weil es das deutsche Lehrstuhlsystem mit seinen abhängigen, befristeten Qualifikationsstellen außerhalb deutschsprachiger Länder praktisch nicht gibt. Attraktiv dürfte es daher insbesondere Abgewanderten aus diesen...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-8b/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Dieser Vorstellung verdankt das derzeitige deutsche Wissenschaftssystem eine Förderstruktur, in der Bundesmittel zu einem sehr großen Teil etwa an die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) umgeleitet werden, statt sie direkt an die Hochschulen zu verteilen. Die DFG, mit ca. 3,3 Milliarden Euro pro...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-8a/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Das Problem dieser Aussage lässt sich schon allein am Begriff der Exzellenz festmachen. Er ist einerseits auf keinerlei Weise inhaltlich unterfüttert, andererseits haben sich in seinem Namen Strukturen etabliert, die die Wissenschaft unter dem Deckmantel der Förderung schädigen. Im Namen der...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-7c/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Forschung und Lehre sind die Kernelemente des wissenschaftlichen Arbeitens. Bei beidem gilt, dass sie stetig überarbeitet und an neueste wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden müssen. „Lehre soll inspirieren, motivieren, praxisnah und forschungsorientiert sein [und], die unterschiedlichen Bildungsbiografien der Studierenden berücksichtigen, gleichzeitig aber...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-7b/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Individuelle Beratung löst kein strukturelles Problem. Sind in großen Mengen befristete Stellen vorhanden, wird man jeder austauschbaren Person, die auf dem Weg zum Dauerjob scheitert, hinterher vorhalten können, sie sei nicht gut genug gewesen und habe sich falsch eingeschätzt. Das impliziert...

[copy content="https://mittelbau.net/ufaq/scheinwahrheit-nr-7a/"]Link zur Scheinwahrheit kopieren.[/copy]   Diese Aussage folgt dem Grundmuster der Individualisierung systemisch generierter Probleme. Sie entzieht sich so der Frage nach der Verantwortung für die Gestaltung guter Arbeitsbedingungen. Es bräuchte aber eine ethische Begründung dafür, warum es legitim wäre, die Betroffenen diesem Risiko überhaupt kollektiv...