Befristung
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This English summary is intended to convey the essence of the petition to international stakeholders We petition Bettina Stark-Watzinger, the Federal Minister of Education and Research, as well as Kai Gehring and Dr. Petra Sitte, the chairs of the Education and Research Committee in the German...

Hier gibt es Folien, um die Petition auf Veranstaltungen zu bewerben: Download      

Petition (hier klicken)

Wir sind auf eine starke Wissenschaft angewiesen, zum Beispiel um die sozialen und technologischen Herausforderungen von Klimakrise oder Digitalisierung zu meistern. Das geht nur mit fairen Arbeitsbedingungen – doch viele Wissenschaftler*innen an Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen arbeiten in prekären Verhältnissen. Fast neun von zehn wissenschaftlichen Angestellten an Universitäten sind befristet beschäftigt, 42 Prozent der Arbeitsverträge haben eine Laufzeit von unter einem Jahr. Planbarkeit für Lebenswege oder anspruchsvolle Projekte gibt es so nicht. Das muss sich ändern. Der vorliegende Entwurf zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes bleibt weit hinter den eigenen Versprechen der Ampel-Koalition zurück. Frau Ministerin Stark-Watzinger, die prekären Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft lassen sich so nicht bekämpfen. Wir fordern jetzt vom zuständigen Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung: Überarbeiten Sie den Entwurf grundlegend und bringen Sie eine echte Reform auf den Weg! Als gemeinsames Bündnis gegen Dauerbefristung in der Wissenschaft haben NGAWiss, GEW, ver.di, DGB, fzs, bukof und N² PostDoc Net, Respect Science, Konferenzrat der Psychologie-Fachschaften-Konferenz, Personal- und Betriebsräte der Helmholtz-Gemeinschaft, Personal- und Betriebsräte der Leibniz-Gemeinschaft – Koordinierungsgruppe und Zusammenkunft aller Physikfachschaften (ZaPF) haben wir eine Petition initiiert: Im Einzelnen fordern wir:
  1. Verträge für Promovierende, die den tatsächlichen Promotionszeiten entsprechen – also sechs, mindestens jedoch vier Jahre Regellaufzeit
  2. Dauerstellen für Daueraufgaben in Lehre und Forschung: Zeitverträge sind nur für die Qualifizierungsphase gerechtfertigt - diese ist mit der Promotion abgeschlossen
  3. Nach der Promotion entweder unbefristete Beschäftigung oder eine verbindliche Zusage zur Entfristung bei Erfüllung festgelegter Kriterien
  4. Die Streichung der Tarifsperre ohne Wenn und Aber: Gewerkschaften und Arbeitgeber müssen Verbesserungen für die Beschäftigten aushandeln dürfen – so wie in anderen Branchen auch
  5. Einen verbindlichen Nachteilsausgleich bei Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Behinderung und chronischer Erkrankung sowie bei Nachteilen aus der Coronapandemie
  6. Eine Regelvertragslaufzeit von mindestens zwei Jahren für studentische Beschäftigte
. Hier geht's zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/stoppt-die-dauerbefristung-in-der-wissenschaft

Gemeinsame Stellungnahme von Beschäftigten- und Studierendenvertretungen zum Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 17.03.2023 . Stellungnahme als pdf. . Knapp ein Jahr nach Veröffentlichung des Evaluationsberichts zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), und nach einer Vielzahl von Stakeholdergesprächen (u.a. mit uns), hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung...

DEMOAUFRUF - Gemeinsam gegen Prekarität in der Wissenschaft   #IchbinHanna und #IchbinReyhan gehen auf die Straße!   Kundgebung gegen die geplante Neufassung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)    Freitag, 24.03.2023, 10-13 Uhr  Vor dem Bundesforschungsministerium (BMBF)  Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin ÖPNV: Berlin Hbf   Das wissenschaftliche System in Deutschland bereitet euch Sorgen?  Ihr seid frustriert von Kettenbefristungen und beruflicher...

Die deutschen Hochschulen behalten auch mit dieser geplanten Reform des WissZeitVG die Sonderlizenz, wissenschaftliches Personal für erhebliche Zeit befristet zu beschäftigen und dann stillschweigend zu entsorgen; sie werden darin nur unwesentlich stärker reglementiert als bisher. Promovierte Wissenschaftler*innen werden dagegen verstärkt unter Druck gesetzt. Das Kunststück,...

Wie ein unausgegorener Importversuch die Befristungsmisere zu verlängern droht Dies ist die Langfassung unseres Beitrags, der am 19.10.2022 in der FAZ erschienen ist. Die deutsche Hochschulpolitik braucht zumeist lange, um auf erkannte Probleme zu reagieren, und bringt dann nicht selten Verschlechterungen hervor. Gegenwärtig droht eine (erneute) Novelle...

Forderungen des Netzwerks für Gute Arbeit in der Wissenschaft zur Novellierung bzw. Abschaffung des WissZeitVG 7.7.2022 Eine Übersicht zu den Forderungen anderer Akteur:innen gibt es hier.   Unser Statement als pdf zum Download. Als Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft kämpfen wir seit 2017 für die Abschaffung des WissZeitVG in...

Die erste Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes ist gescheitert! Plädoyer für eine Reform des Befristungsrechts   Foto: Kay Herschelmann Das gemeinsame Statement (bukof, DGB, GEW, Helmholtz Juniors, Leibniz PhD Network, NGAWiss, ver.di, respect science) als pdf zum Download. Statement in English. Die Wissenschaft in Deutschland ist in einer Krise und merkt es nicht. Es...

NGAWiss - soviel Bescheidenheit sei erlaubt - hat das Feld wissenspolitischer Kämpfe nicht nur des Mittelbaus massiv verändert. Der Mittelbau hat nun - endlich - eine Vertretung und ein Sprachrohr. Entstanden aus der Analyse, dass für solidarische Kämpfe der Beschäftigten im Hochschulbereich noch fast alle...